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ã adin 2006

Nicht ohne Grund befindet sich auf den Ahnentafeln des DTK 1888 e.V. das Bild eines Teckels, der das von ihm gefundene Stück verbellt.

DTK 1888 e.V.

Die Fähigkeiten des Teckel als Schweißhund waren schon Ende des 19ten Jahrhunderts bekannt und geschätzt:

Der kleine, krummläufige Liebling aller Jäger, der Dachshund, ist von Mutter Natur mit so vielen jagdlichen Gaben ausgerüstet, daß er mehr zu allen anderen weidmännischen Arbeiten benutzt wird, als in seinem eigentlichen Beruf, dem Vorliegen im Bau oder dem Sprengen des Fuchses aus demselben ...

Seine niedrigen Läufe, die ihn befähigen, die Nase leichter, wie jede andere Rasse, dicht auf die Fährte zu bringen, dann seine hervorragende Nase, machen ihn zur Schweißarbeit ganz besonders geeignet, so daß man mit ihm auch die schwierigsten Suchen machen kann, wenn er hierzu ausgearbeitet wird. Er hat zweifellos eine Veranlagung zur Schweißarbeit, wie wenige andere Rassen, ja, sie kommt sogar der des Schweißhundes nahe.

Die Hohe Jagd          4.Auflage, 1920           P.Parey Verlag


Die Prüfungsordnung des DTK sieht mehrere Möglichkeiten der Leistungszeichenvergabe im Bereich Schweißarbeit vor:

SchwhK

Schweißprüfung auf künstlicher Wundfährte

SchwhKF

Schweißprüfung auf künstlicher Wundfährte mit Fährtenschuh

SchwhK/40

Erschwerte Schweißprüfung auf künstlicher Wundfährte

SchwhN

Schweißarbeit auf natürlicher Wundfährte

Sw

Verbandsschweißprüfung   (JGHV)


Auszug aus der Prüfungsordnung des DTK zur SchwhK - Prüfung:

...

 

C.

Der künstliche Wundfährtenverlauf

1.

Am Anfang der Wundfährte ist der Anschuss (jagdnah) zu markieren und mit der Fährtennummer zu versehen.

2.

Am Anschuss ist der Anschussbruch zu stecken und die Fluchtrichtung zu markieren (Fährtenbruch).

3.

Die Länge der Fährte, in der drei Haken mit Wundbetten sein müssen, beträgt 1.000 bis 1.200m. Im Fährtenverlauf dürfen Schwierigkeiten wie Bäche, Gebüsch und Wege nicht umgangen werden.

4.

Der Mindestabstand zur nächsten Fährte soll 150m betragen.

5.

Der Anschuss und die Haken mit Wundbetten sind mit Schnitthaaren zu versehen.

...

 

D.

Vorbereitung der Fährten zur Prüfung

1.

Nach Möglichkeit soll Wildschweiß verwendet werden oder das Blut dem Wildschweiß ähnlich aufbereitet sein. Chemische Zusätze, mit Ausnahme von Kochsalz oder Natrium-Zitrat, sind nicht erlaubt.
Die vorgesehene Schweißart, insbesondere Schwarzwildschweiß, ist bei der Ausschreibung der Prüfung anzugeben und bei der Prüfung zu verwenden.
Schwarzwildschweiß darf nicht mit Blut oder Wildschweiß vermischt werden.

2.

Für die Fährte darf höchstens 1/4 Liter Schweiß verwendet werden. Wundbetten sind deutlich zu markieren und mit Schnitthaaren auszustatten.

3.

Die Fährten müssen über Nacht stehen.

...

 

 

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